NLP, also das Neurolinguistische Programmieren, hat mein Leben verändert – beruflich wie auch persönlich.
Jahrelang habe ich mein Äußeres kritisiert: War mein Wunschgewicht erreicht, fand ich meine Stirn zu hoch und meine Nase zu groß. So richtig glücklich über den Blick in den Spiegel war ich nie, oder nur für kurze Zeit.
Der Weg zur Selbstliebe war sehr holperig, aber durch einen Szenenwechsel nach Mallorca und die Methoden von NLP, bin ich nun endlich am Ziel angekommen. Da ich den Erfolg von NLP nur bestätigen kann, teile ich die Methoden mit meinen Coaching-Kunden und nun auch mit dir!
Gedankenmuster mit der Swish-Methode durchbrechen
Eine Methode, die mir persönlich sehr geholfen hat, mein Selbstbildnis zu verbessern, war die Swish-Methode.
Sie ist eine der bekanntesten Methoden und im Vergleich zum „Anchoring“ viel schneller und einfacher zu erlernen. Wichtige Voraussetzung dafür ist natürlich die Visualisierung.
Ein weit verbreitetes Missverständnis bei vielen Menschen ist, dass es ihnen schwerfällt, sich etwas vorzustellen. Gleichzeitig beginnt die Visualisierung bereits mit einem einzigen Bild im Kopf. Jede Idee kann daher als Bild bezeichnet werden.
Die Swish-Methode kann verwendet werden, um ein negatives Gedankenmuster oder Verhalten durch ein positives zu ersetzen. Vielleicht fühlst du dich unwürdig oder leidest unter geringem Selbstwertgefühl, möchtest nicht mehr in die Nägel beißen oder, wie ich, deine wahre Schönheit erkennen.
Hier kommt die Swish-Methode ins Spiel!
Schritt 1: Visualisiere das Unangenehme
Denke zuerst an das Unangenehme. Dies kann eine schlechte Erinnerung, dein negatives Selbstbild, ein psychischer Zustand oder sogar eine Angst sein. Hier muss das Unangenehme bis ins kleinste Detail visualisiert werden. Du solltest jedes einzelne Gefühl fühlen und die Angst sehen, hören, riechen oder schmecken. Hier sind alle Sinne gefragt, denn am Ende wird die Idee intensiver.
Schritt 2: Das Glücksgefühl
Im zweiten Schritt denkst du an etwas Angenehmes. Auch hier kann es eine schöne Erinnerung sein oder das Bild, welches du gerne von dir hättest. Du musst auch hier bis in kleinste Detail alles genau visualisieren und deine Gefühle zulassen. Das Angenehme muss so intensiv visualisiert werden wie das Unangenehme aus Punkt 1.
Schritt 3: Zwei Rahmen
Stelle dir nun zwei Rahmen, wie Bilderrahmen, vor. Der eine Rahmen ist etwas kleiner und weniger auffällig, der andere etwas größer und auffälliger. Die unangenehmen Erinnerungen, Angewohnheiten oder dein negatives Selbstbild sollten nun in den großen Rahmen gestellt werden, während sich die angenehmen Visualisierungen im kleinen Rahmen befinden. Dann rücke den Rahmen mit den unangenehmen Ideen ganz in den Mittelpunkt deines eigenen Blickfeldes. Der kleine Rahmen mit dem angenehmen Inhalt bleibt jedoch auch in deinem Blickfeld.
Schritt 4: Der Swish – Das Wischen
Der vierte Schritt ist der wirklich wichtige. Du “tauschst” nun die beiden Rahmen. Das heißt: Jetzt vergrößerst du den kleinen Rahmen mit den positiven Visualisierungen im Sichtfeld und rückst ihn in den Fokus. Der große Rahmen wird gleichzeitig verkleinert, nach hinten „gewischt“ und wird in der Regel sogar als unscharf empfunden.
Dies muss schnell geschehen. Für mich ist es immer hilfreich, das Wort „Swish“ auszusprechen und eine entsprechende, wischende Handbewegung auszuführen, während ich die Position der Rahmen vertausche.
Schritt 5: Wiederholung
Dieser Vorgang muss solange wiederholt werden, bis die unangenehmen Gedanken automatisch zu den angenehmen Erinnerungen führen. So stellt sich ein Gefühl der Zufriedenheit ein, welches du in deinem ganzen Körper fühlst.
Diese Methode ist einfach anzuwenden und gleichzeitig sehr kraftvoll. Sie hat mir nicht nur bei meinem Selbstbildnis geholfen, sondern auch dabei unproduktive Verhaltensweisen zu ändern.
Denn was wir täglich denken und fühlen, wird am Folgetag fortgesetzt – daher ist es so wichtig, unsere Gedanken und Gefühle zu positiven, produktiven umzuwandeln, sodass das negative Muster durchbrochen wird und wir unser Leben positiver und glücklicher führen können.
Hast du auch gute Erfahrungen mit NLP gemacht? Ich würde mich freuen, davon zu hören!
Foto von Oliver Pacas via Unsplash.com.